Der Weißstorch ist der Wappenvogel des NABU. Grade deshalb ist es uns eine Verpflichtung besonders auf ihn zu achten.
Seit Jahren stellt der NABU Lüchow-Dannenberg die ehrenamtliche Storchenbetreuerin für unseren Landkreis.
Jährlich werden nicht nur die angenommenen Nistplätze und die Anzahl der geschlüpften Jungvögel genau protokolliert, auch in Not geratenen Störchen wird geholfen.
Unsere Storchenbetreuerin ist Antje Fäseke,
Telefon: 0160 939 035 74
eMail: uaasj.faeseke@web.de
Seit 2005 betreut die NABU-Kreisgruppe einen 150 m langen Amphibienschutzzaun an der Straße zwischen Kapern und Bömenzien im Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Die Wanderung erfolgt aus dem Bereich südlich des Dorfes Kapern in Richtung Osten zu einem langgestreckten Weiher in der Elbtalaue.
Der Amphibienbestand zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt und die Dominanz von Moorfröschen, Knoblauchkröten und früher auch Molchen aus. Erdkröten spielen dagegen kaum eine Rolle.
Der Zaun wird täglich morgens und abends kontrolliert und die gefundenen Amphibien über die Strasse zu ihrem Laichgewässer gebracht. Dabei wird Dorothee Helm, die den Zaun hauptsächlich betreut, und ihr Team in manchen Jahren von Schülerinnen und Schülern unterstützt.
Wenn Sie auf das Foto klicken gelangen Sie zur Amphibien-Schutzzaundatenbank, in der die Ergebnisse auch aus Lüchow-Dannenberg dokumentiert werden.
Der NABU zeichnet Hauseigentümer aus, die sich um die Schwalben an ihrem Haus besonders kümmern.
Mit einer Plakette am Haus wird signalisiert: Hier sind Schwalben willkommen.
Diese Auszeichnung wurde 2014 auch dem damaligen Betreiber der Fähre Pevestorf-Lenzen, Herrn Butchereit, zuteil. Viele Rauchschwalben brüten unter den Laderampen der Fähre und die Altvögel fangen zur Freude der Mitfahrenden auf der kurzen Überfahrt Insekten.
Weitere Informationen zum Schwalbenfreundlichem Haus erhalten Sie hier:
https://www.nabu.de/
Der Eisvogel wird in Niedersachsen auf der "Roten Liste der Brutvögel" als gefährdet eingestuft. Er ist ein Indikator für saubere Fließgewässer und Seen. Er ist klein, aber auffällig gefärbt. Trotz seines prächtigen Gefieders ist der Vogel im Schatten und Licht der Ufergehölze sehr schwer zu entdecken.
Bei gutem Nahrungsangebot von Kleinfischen sind zwei bis drei Bruten im Jahr möglich. Der Eisvogel legt Niströhren in steile Uferkanten, Wurzelteller, o.ä. an.
Um die Brutsituation zu verbessern, hat der NABU Lüchow-Dannenberg an fünf ausgewählten Gewässern im Landkreis Lüchow-Dannenberg Brutröhren (jeweils 1-2) in Uferböschungen eingebaut. Dies geschah sowohl mit ehrenamtlich Aktiven, als auch mit maschineller Unterstützung (Bagger). Die Flächen befinden sich im Eigentum von Naturschutzverbänden und Privatpersonen, die den Eisvogelschutz unterstützen möchten.
Die Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung hat den NABU Lüchow-Dannenberg bei diesem Projekt finanziell unterstützt.
Der NABU setzt sich auf vielfältige Art und Weise für den Schutz des Schmetterlinge und anderer Insekten ein.
Neben der Biotoppflege engagiert sich unser Mitglied Klaus Müller aktiv Arbeitskreis Schmetterlinge Lüchow-Dannenberg. So wurde gemeinsam mit dem BUND ein Poster der Tagfalter am Höhbeck erstellt.
Weitere Informationen finden Sie HIER
Der NABU-Kreisverband Lüchow-Danneberg besitzt nahe Göttien eine große Streuobstwiese mit alten Obstbäumen. Dort wurden vor etlichen Jahren Nistkästen angebracht, die auch gut angenommen wurden. Die größtenteils selbst gebauten Holzkästen sind mittlerweile abgängig und die Brutmöglichkeiten sollten für verschiedene, dort noch vorkommende (und teilweise selten gewordene) Arten (u.a. Wendehals, Trauerschnäpper) verbessert werden.
Dank der Förderung durch die Bingo-Umweltstiftung konnten dort im Frühjahr 20 neue Nistkästen aufgehängt werden. Desweiteren konnten auch 20 selbst gebaute Nistkästen für den Wiedehopf ausgebracht werden. 10 Kästen – sog. „Hopftöpfe“ wurden aus Holzbeton gefertigt, die übrigen 10 aus Siebdruck-Holzplatten, jeweils mit 5-5,5 cm Fluglochweite. Die Kästen sollen durch die vorgezogene Einflugöffnung des Holzbeton-Kastens bzw. den seitlichen Eingang und 60 cm Länge der Siebdruck-Kästen sicher vor Prädation durch Marder und Waschbär sein.
19 der 20 Kästen waren gleich im ersten Jahr besetzt, davon 2 vom Wiedehopf, 9 von Staren, 7 von Kohlmeisen und 1 von Feldspatzen.
Die Bingo-Umweltstiftung hat die Kästen finanziert, NABU-Ehrenamtliche haben die Kästen aufgehängt und werden sie in den nächsten Jahren regelmäßig betreuen und reinigen.
Auch der Schutz von Wiesenbrütern vor Beutegreifern wie Fuchs und Waschbär wurde durch die Anschaffung eines Weidezaungeräts und 150 m Zaun gefördert.
Somit konnten in diesem Frühjahr bereits zwei Gelege bis zum Schlupf der Jungen gesichert werden.
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Die Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung (NBU) hat den NABU Lüchow-Dannenberg mit 2500 Euro bei dem Vogelschutzprojekt unterstütz.